Gefördert durch

Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsstadt“

Projektstatus

abgeschlossen

Direkt beteiligte Projektpartner

Stadt Bottrop, Faktor 10, Fraunhofer IBP, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Projektinhalt

Die Stadt Bottrop weist innerhalb ihres Stadtgefüges deutliche räumliche, soziale und wirtschaftliche Unterschiede auf. Dem ländlich geprägten Norden steht der bis heute stark durch den Steinkohlebergbau geprägte Süden gegenüber. Im Hinblick auf Einkommensverhältnisse, Arbeitslosigkeit, SGB II-Bedürftigkeit und Migration ist ein Nord-Süd-Gefälle zu erkennen. Mit dem Projekt „Wettbewerb Zukunftsstadt – Planung- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+“ wird das Ziel verfolgt, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaftlern, Ratsvertretern, Verwaltungsmitarbeitern, lokalen Verbänden, Bildungsakteuren vor Ort, Stiftungen und Unternehmen eine nachhaltige und ganzheitliche Vision 2030+ zu entwickeln. Verschiedene Bedürfnisfelder, die den Alltag der Bürgerinnen und Bürger ansprechen, sollen dabei als Orientierung dienen. Mit dem Vorhaben wird ein Beitrag zur geforderten nachhaltigen und ganzheitlichen Entwicklung der Stadt Bottrop unter Einbeziehung verschiedenster Stakeholder geleistet. Im Projekt wurde unter intensiver Beteiligung der Stakeholder ein Zielsystem entwickelt, an dem die nachhaltige und ganzheitliche Vision der Stadt ausgerichtet werden soll. Des Weiteren wurde ein Bewertungssystem für Maßnahmen in Form einer Bewertungsmatrix erarbeitet. Die durch Bürger und Bürgerinnen in den Werkstätten „Kirchhellen“, „Fuhlenbrock“, „Bildung und Arbeit“ sowie „Nachbarschaften“ entstandenen Maßnahmenideen wurden einerseits durch die Bürgerinnen und Bürger selbst, andererseits durch die wissenschaftlichen Partner bewertet. Das Bewertungssystem ermöglicht es, ein Ranking der möglichen Maßnahmen zur Umsetzung der nachhaltigen und ganzheitlichen Vision zu erstellen. Damit wird nachvollziehbar, warum welche Maßnahmen prioritär umgesetzt werden sollten. Schließlich wurde ein indikatorenbasiertes Monitoringsystem aufgebaut das es erlaubt, Fortschritte bei der Zielerreichung – oder auch ausbleibende Fortschritte, so dass Probleme frühzeitig erkannt werden können – messbar zu machen.

Veröffentlichungen aus dem Projekt

erscheinen demnächst

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